Hier bekommst Du einen genauen Einblick in meine Trading Strategie.
Ich selbst gehe noch einen Schritt weiter und nutze für die Umsetzung meiner Perlen-Taucher-Strategie einen integrierten Aktienscreener , Tradingjournal, Risiko- und
Moneymanagement, sowie Trade- und Depotverwaltung.
Das gesamte Konzept beinhaltet zusätzliche gezielte Ausbildungsmöglichkeiten zur PerlenTaucher-Strategie und zum Thema Trading allgemein.
Das alles findest Du bei TradesScanner.com.
Ein Freund und Trader sagte einmal zu mir: „Du findest so oft Aktien, die sehr gut performen. Es ist, als würdest Du Dir immer die Perlen heraussuchen.“
So entstand der Name für meine Strategie. Dieser Artikel soll Ihnen die PerlenTaucher-Strategie näherbringen und ein Leitfaden für Ihre zukünftige Suche nach Aktien sein.
Die Strategie ist auf die Zeiteinheit Tageschart ausgelegt und deshalb auch für nebenberufliche Trader sehr gut geeignet. Die Kriterien, die für das Aktien Screening herangezogen werden, sind voneinander unabhängig, also korrelieren nicht miteinander.
Treten diese Bedingungen kumulativ, also angehäuft, im Markt auf, so erhöht sich die Wertigkeit der jeweiligen Tradesignale. Ziel der Strategie ist es ausgewählte Aktien zur richtigen Zeit, im richtigen Markt und in die richtige Richtung zu handeln.
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Wie ich nach Outperformer Aktien zu suche.
Viele Tradesignale? So bestimme ich die Wertigkeit.
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Begleitend zu diesem Artikel empfehle ich Dir den Trading Video Kurs anzuschauen.
Der VIX und der VDAX definieren, vereinfacht beschrieben, die vorherrschende Volatilität zum einen im US-Markt und zum anderen im deutschen Markt. Eine hohe Schwankungsbreite geht oft mit fallenden Kursen einher.
Die Höhe des VIX und des VDAX zeigen an wohin der Markt tendieren könnte. Phasen mit geringer Volatilität kennzeichnen meist ein bullisches Marktumfeld während Phasen mit hoher Volatilität oft mit Kursverlusten einhergehen.
Im Bild sieht man den Volatilitäts-Indikator, der drei Bereiche anzeigt.
Grün - Tendenz steigende Kurse, Gelb - Achtung Stopp Heranziehen, Rot -Tendenz fallende Kurse
Daraus leite ich Marktphasen - Tradesignale ab.
Die Dynamik gibt Hinweise auf eine Veränderung im Markt. Einer Initial-Dynamik folgt die sogenannten Folgedynamik in die gleiche Richtung. Das ist ein sich ständig wiederholender Zyklus an der Börse und eine Voraussetzung um Outperformer Aktien zu finden.
Im Bild sieht man einen starken ersten Kursanstieg. In der Folge korrigiert der Kurs in den Bereich der Initialkerze, bevor der Kurs dynamisch in die gleiche Richtung ansteigt. Diese sich oft wiederholende Marktsituation findet der PerlenTaucher AktienScreener automatisch und macht die Chartsituation zu einer Grundvoraussetzung der Trend-Long und Trend-Short Strategie.
Bei der Markttechnik findet unter diesen Bedingungen oftmals die Einleitung einer Trendumkehr statt. Ein Vorteil der PerlenTaucher-Strategie ist es sowohl Trendsignale als auch Countertrend-Signale je nach Marktphase umzusetzen.
Das entscheidende Kriterium so einen Markt zu finden, ist unter anderem die Outperformance und Underperformance. Unter Outperformance versteht man, dass eine Aktie im gleichen Zeitraum eine höhere Rendite erwirtschaftet als die Benchmark. Von Underperformance spricht man, wenn die Aktie schlechter performt als der Vergleichswert (z.B. der DAX)
Bei der Analyse wurden dreihundert verschiedene Aktien mit Outperformer-Kriterium in Bezug zur Benchmark untersucht. Untersucht wurde, wie viele Tage performt eine Aktie besser als die Benchmark, bis zu dem Tag, wenn sie wieder schlechter performt als die Benchmark. Die Grafik zeigt folglich die Dauer in Tagen, vom Beginn der Outperformance bis zum Zeitpunkt, ab dem die Aktie wieder zum Underperformer wird.
Das Ergebnis: Wird eine Aktie im Verhältnis zur Benchmark ein Outperformer, dann bleibt die Aktie längere Zeit ein Outperformer, was für steigende Kurse spricht. In Abb.1 sieht man, dass eine Aktie über einen Zeitraum von 5 bis 200 Tagen Outperformer bleibt. Die Outperformance ist somit ein relevantes Kriterium für LONG-Trades, also für Trades auf steigende Kurse. Für Aktien die underperformen bieten sich gute Chancen für SHORT-Trades.
Dieses Prinzip wird dann strukturiert mit einem Top-Down Ansatz umgesetzt. Das heißt man analysiert zuerst das Marktklima (INDIZES), dann die Branchen und filtert im Folgenden die Aktien (Trade-Kandidaten mit Tradesignal) heraus.
Dieser Filterprozess ist besonders effizient beim Branchen-Screening. Welche Branche performt besser als die anderen Branchen?
Der nächste Schritt, nachdem man die Outperformer Branche gefunden hat, ist, die Performer unter den Aktien aus der Branche herauszufiltern.
Die folgende Grafik veranschaulicht dieses strukturierte Vorgehen:
Stimmen die Gegebenheiten und gibt es zusätzliche positive Anhaltspunkte für einen PerlenTaucher-Trade, so kann ich die Wertigkeit eines möglichen Trades bestimmen.
Für das Trading bedeutet das, dass eine Anhäufung von verschiedenen Bedingungen im Chart die Erfolgsquote (Wertigkeit) für einen Trade erhöht.
Zu diesen Bedingungen zählen:
Schauen wir uns die obigen Kriterien genauer an.
Einen Aufwärts-Kurslücke verstehe ich als sichtbaren visuellen Abstand zwischen dem Hoch und dem Tief aufeinanderfolgender Tageskerzen.
Bei einer Abwärts-Kurslücke ist die Lücke zwischen dem Tief und dem Hoch aufeinanderfolgender Tageskerzen.
Einen Aufwärts-Kurslücke verstehe ich als sichtbaren visuellen Abstand zwischen dem Hoch und dem Tief aufeinanderfolgender Tageskerzen.
Bei einer Abwärts-Kurslücke ist die Lücke zwischen dem Tief und dem Hoch aufeinanderfolgender Tageskerzen.
Beide Formen der GAPS (Kurslücken) treten sehr oft als Widerstand und Unterstützung auf. Das bedeutet für die Tradeplanung, dass man die Kurslücken mitberücksichtigen muss.
In der Abbildung sieht man ein Aufwärtsgap. Der Kurs korrigiert bis zur unteren Linie der Gap-Zone und beginnt dann wieder zu steigen. Der Einstieg gemäß dem PerlenTaucher-Trend-Long-Tradesignal erfolgt über dem Hoch der Signalkerze einen Tag später. Der Stopbereich und Zielbereich werden bei Entstehung des Signales berechnet.
Eine Aufwärts-Kurslücke sollte sich nahe unterhalb eines Einstieges befinden, da sie oft als Unterstützung dient. Eine Abwärts-Kurslücke sollte möglichst weit entfernt vom Einstieg sein, da sie das Potenzial des Trades begrenzen könnte.
Für einen Short-Trade gilt das Gleiche nur umgekehrt.
Das ist die Gesamtheit der gehandelten Stückzahlen pro Periode. Diese werden als Balkendiagramm unterhalb des Charts dargestellt. Je höher der Balken, desto höher das Volumen.
Signifikanzsteigerung
Ein erhöhtes Volumen steigert die Relevanz von Chartsituationen. Das kann bei GAPS, Widerstand und Unterstützungen, relativen Hochs und Tiefs und SMA200 der Fall sein. Läuft ein Kurs in solch einen Bereich hinein, ist mit einer Kursreaktion zu rechnen. Damit sich eine Outperformer Aktie auch ihr volle Kurspotential entwickeln kann, sollte auf das Volumen geachtet werden. Zur Veranschaulichung dient das folgende Bild.
Man sieht das stark erhöhte Volumen Anfang August, bei dem der Kurs in die Korrektur übergeht. Somit bildet sich an dem Hoch ein relatives Hoch mit erhöhtem Volumen aus. Ende Oktober kommt es zu einem Fehlausbruch.
Ein paar Tage später zieht der Markt erneut an. Nach dem PerlenTaucher Trend-Long-Signal erfolgt einen Tag später der Einstieg über dem Hoch der Signalkerze. Der Zielbereich, Targetarea genannt, wird automatisch festgelegt und das Potenzial des Trades von 20 Prozent bei Entstehung der Signalkerze errechnet.
Der Stoppbereich wird ebenfalls dargestellt. Aufgrund des errechneten Potenzials eines Trades kann man im Vorfeld abwägen welchen Trade man auswählt und so ein Ranking vornehmen.
Der Umkehrstab ist ein Hinweis im Chart, dass während des Handelstages extreme Spannungen zwischen den Marktteilnehmern stattgefunden haben.
Oftmals kündigen Umkehrstäbe Wendepunkte im Chart an.
Befindet sich der Stab an einer relevanten Stelle, zum Beispiel einem Gap, Unterstützung, Widerstand, oder einem Bereich mit hohen Volumen so hat der Umkehrstab eine höhere Wertigkeit.
Die Abbildung zeigt den Umkehrstab an einer relevanten Position. Der Stab liegt im Bereich des erhöhten Volumens. Der Kurs reagiert in dieser Zone, in diesem Fall mit einem Umkehrstab. Der Einstieg erfolgt am Tag nach der Signalkerze. Der Stopbereich und der Zielbereich werden beim Signal im Chart dargestellt.
Das mehrfache Abprallen des Kurses an einem Kursbereich, deutet entweder auf einen Widerstand oder eine Unterstützung hin.
Die gezielte Suche nach einem Trade mit einer Unterstützung, die nah am Einstieg liegt und mit einem weit entfernten Widerstand, der das Potenzial des Outperformer Trades nicht begrenzt, erhöht die Wertigkeit des Signals.
Widerstände und Unterstützungen haben somit Auswirkungen auf die Tradeplanung und die Wertigkeit eines Signals. Liegt eine Unterstützung direkt unter dem Einstieg und begrenzt kein Widerstand das Tradepotenzial, dann liegt eine optimale Bedingung für einen Trade vor. Begrenzt jedoch der Widerstand das Potenzial, so liegt eine geringere Wertigkeit beim Tradesignal vor.
Die Abbildung zeigt die Signalkerze auf einer Unterstützung, die möglichst nah am Einstieg liegt. Das Target wird nicht von einem Widerstand begrenzt.
Der von vielen Händlern beachtete Durchschnitt ist der SMA 200. Die jeweilige Situation des Durchschnitts im Verhältnis zum Kurs muss ebenfalls in die Tradeplanung mit einbezogen werden. Hat eine
Aktie schon mehrfach im Nahbereich des SMA200 reagiert, so ist es sehr wahrscheinlich, dass sie es auch in Zukunft tun wird. Das kann zu Unterstützungen und Widerständen mit Kursreaktionen
führen.
Im oberen Bild sieht man den gleichen Chart von Xcel Energy mit dem Signal an der Unterstützungslinie. Der Kurs prallt vor dem Signal mehrfach am SMA200 ab. Der Durchschnitt zeigt bei diesem Wert eine gewisse Relevanz für die Kurse. Der einfache gleitende Durchschnitt SMA200 fungiert hier als Widerstand und Unterstützung. Bei dem Signal sind somit zwei relevante Kriterien vorhanden. SMA200 und die Unterstützungszone. Dies hat eine höhere Wertigkeit des Trades gegenüber einem Trade mit nur einem Kriterium. Es liegt eine kumulative Chartsituation vor.
Treten die oben beschriebenen Merkmale zeitgleich auf, dann spricht man von Kumulation. Je mehr zutreffen, desto höher die Wertigkeit beim Tradesignal und das Fundament, damit sich eine Outperformer Aktie auch entfalten kann.
Wieder betrachten wir den gleichen Chart und stellen fest, dass es ein weiteres Kriterium gibt, welches die Wertigkeit dieses Tradesignals erhöht. Das Volumen ist stark erhöht (siehe gestrichelte Linie und rote Markierung). Das Volumen dient als relatives Hoch und bildet somit eine Unterstützung. Zusammen mit dem SMA200 und dem Widerstand liegen nun drei Kriterien für dieses Tradesignal vor, man spricht von einer kumulativen Chartsituation.
Im letzten Schritt betrachtet die PerlenTaucher-Strategie die fundamentalen Kriterien der möglichen Trade-Kandidaten. Diese sind kategorisiert von A bis F. Je nach Marktphase werden für Long-Trades fundamental starke und für Short-Trades schwache Unternehmen ausgewählt. Somit wird die Anzahl der Signale weiter reduziert und gleichzeitig die Wertigkeit erhöht.
Wieder betrachten wir den gleichen Chart und stellen fest, dass es ein weiteres Kriterium gibt, welches die Wertigkeit dieses Tradesignals erhöht. Das Volumen ist stark erhöht (siehe gestrichelte Linie und rote Markierung). Das Volumen dient als relatives Hoch und bildet somit eine Unterstützung. Zusammen mit dem SMA200 und dem Widerstand liegen nun drei Kriterien für dieses Signal vor, man spricht von einer kumulativen Chartsituation.
Erfolgreich Outperformer Aktien mit dem Aktienscreener finden
In diesem Artikel habe ich Ihnen gezeigt, wie ich systematisch Richtung, Phase sowie Outperformer und Underperformer der Märkte bestimme. Außerdem haben Sie einen Einblick bekommen, nach welchen charttechnischen Kriterien ich die Tradesignale bewerte und umsetze.