Der SMA200 , "Simply Moving Average" , ist einer der am häufigsten verwendeten Indikatoren der Chartttechnik. Im Tageschart wird oft der Zeitraum von 200 Tagen verwendet . Man spricht hier von der 200-Tage Linie.
Berechnet wird er aus den letzten zweihundert Schlusskursen, welche erst summiert und dann durch zweihundert dividiert werden. Somit werden alle zweihundert Perioden gleich gewichtet.
Wie nutze ich den SMA200?
Ich verwende ihn zur Bestimmung der Wertigkeit von Trades anhand von folgenden Kriterien.
Bei einem Long-Trade ist ein steigender Durchschnitt positiver wie ein fallender, da so die Trendrichtung deutlicher dargestellt wird.
Befindet sich der Schlusskurs über dem SMA200, dann ist dies günstiger, weil so kein charttechnischer Widerstand die mögliche Kursentwicklung einschränkt.
Befindet sich der Kurs unter dem Durchschnitt, so ist ein höherer prozentualer Abstand bis zum SMA günstiger für einen ungehinderten Kursanstieg.
Die Bollinger Bänder sind von John Bollinger entwickelt worden, um Charts zu analysieren. Hierzu wird mittels der Normalverteilung davon ausgegangen, dass aktuelle Kurse mit hoher Wahrscheinlichkeit näher am Mittelwertes vergangener Kurse notieren, als weit davon entfernt.
Dazu werden zwei äußere Bänder, mit der zweifachen Standardabweichung, und ein mittleres Band, mit einem zwanzig Perioden einfachen gleitenden Durchschnitt im Chart verwendet.
Wie nutze ich die Bollinger Bänder?
Ich verwende ihn zur einfachen Bestimmung des Trends und der Volatiliät anhand folgender Kriterien
Bei einemLong-Trade ist es vorteilhaft, wenn das obere Bollinger Band steigt, weil es so die Dynamik in Trade-Richtung verdeutlicht.
Die einfache Bestimmung des Trends nehme ich anhand der letzten Schlusskursüberschreitung eines Bollinger-Bandes vor. Um einen Long-Trade durchführen zu können, sollte der Kurs also am oberen Band "gewalkt", entlang gegenagen sein.Je länger, desto signifikanter die Aussagekraft.
Sind die Bänder eng zusammen, so liegt eine niedrige Schwankungsbreite, sprich Volatilität vor. Diese kann bei einem Ausbruch aus der Range zu weiter steigender Vola führen. Ein weites Band, könnte demnächst niedriger Schankungsbreite führen.
Das Volumen zeigt die gehandelten Stückzahlen eines Wertpapieres an.
Dabei werden die gehandelten Stückzahlen einer Aktie beispielsweise unter dem Kurs pro Periode angezeigt.
Wichtig ist hier immer den liquidesten Markt/Börse für die Anzeige zu nutzen.
Wie nutze ich das Volumen?
Ich verwende es zur einfachen Bestimmung möglicher lokaler Widerstände und Unterstützungen anhand folgender Kriterien
Bei einem fallenden Markt, wo an einem lokalen Tief viele Stückzahlen gehandelt werden, liegt die Vermutung nahe, das starke Hände zugreifen.
Private Händler kaufen bei Tiefstkursen eher selten. Die professionellen Händler brauchen dieses hohe Volumen, um ihre Positionen im Markt umzusetzen.
Starkes Volumen am Tief räumt also vorerst die schwachen Hände aus dem Markt ab, was zu steigenden Kursen führen kann, wenn das Hoch der Volumen-Periode signfikant überschritten wird.
Ein Unterschreiten der Volumenperiode kann dann zu weiter fallenden Kursen führen.
Am Hoch verhält es sich umgekehrt.